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Weichteiltechniken sind ein beliebtes Therapiemittel im physiotherapeutischen Alltag. Die Auswirkungen der Anwendung sind vielseitig. Durch die Berührung werden eine hohe Anzahl Rezeptoren stimuliert, welche physische wie auch psychische Prozesse in unserem zentralen Nervensystem aktivieren können.

Nach einer Definition der Australian Acute Muskuloskeletal Guidelines Group (2004) wird bei der Anwendung von Weichteiltechniken das Weichteilgewebe, also die Muskulatur, Sehnen und Bänder, aber auch die Faszien, durch die Hand eines Therapeuten oder mit Hilfe eines Gegenstandes mobilisiert. Inzwischen gibt es mehr als 80 verschiedene Therapiemethoden im Bereich der Weichteiltechniken. Dazu zählen Entspannungstechniken wie leichte Effleuragen (Streichungen) sowie gezielte Mobilisationstechniken spezieller Strukturen wie Friktionen, mobilisierende Faszientechniken oder die Triggerpunkttherapie. (Sherman, et al. 2006)

Abbildung 1 Werner Klingler BKH Günzburg

Abbildung 1 Werner Klingler BKH Günzburg

Insbesondere die Faszien erregen momentan das Interesse vieler Physiotherapeuten. Faszien finden sich in unserem gesamten Körper wieder. Sie umhüllen jede Muskelfaser, jedes Muskelfaserbündel und sogar den Muskelbauch selbst, sie bilden die Hülle von Organen und können als bindegewebige Flächen sogar ganze Körperabschnitte überspannen. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Fascia Thoracolumbalis.

Schleip, 2015 beschreibt die Faszie als ein Bindegewebe, welches sich aus Fasern zu einem Netz vereint. Dieses Netz kann je nach Aufgabe in unserem Körper sowohl dehnbar als auch zug- und reißfest oder weich und lose sein. Kollagen, Elastin und Gewebsflüssigkeit sind in unterschiedlichen Anteilen die Baustoffe einer jeden Faszie. Seit dem Fascia Research Congress 2007 in Boston zählt man auch Bänder und Sehnen, Gelenkkapseln und Aponeurosen zu der Gattung Faszie.

Faszien spielen eine wichtige Rolle als Ansatzpunkte für verschiedene Strukturen in unserem Körper und nach Liptan, et al. (2012) findet sogar die Innervation der Muskulatur innerhalb der Faszien statt. In ihrer Funktion verbinden Faszien verschiedene Körperstrukturen miteinander und grenzen diese auch voneinander ab. Sie schützen die Muskulatur sowie die inneren Organe vor einer äußeren Krafteinwirkung und dienen als Überträger der auf unseren Bewegungsapparat einwirkenden Kräfte. In den Faszienschichten rund um den Muskel verlaufen die notwendigen Nerven und Blutgefäße, die den Muskel versorgen, außerdem eine hohe Anzahl von Rezeptoren, welche Informationen vom Muskel an das zentrale Nervensystem und umgekehrt weiterleiten. Dazu gehören Pacini und Ruffini-Körperchen, Golgi-Apparate sowie interstitielle Rezeptoren. Alle vier Rezeptortypen sind auf die Weiterleitung von Reizen, wie Bewegung, Veränderung der Lage, des Drucks, der Berührung oder Dehnung des Gewebes, spezialisiert. Unsere Propriozeption wird daher in einem hohen Maße von der Funktionalität der Faszien beeinflusst. Jüngste Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Faszien in einem geringen Umfang sogar kontrahieren können. (Schleip 2015)

Die Vielseitigkeit ihrer Funktionen macht deutlich, von welch großer Relevanz die Faszien für unseren Körper sind. Bei der Betrachtung von Funktionsstörungen sollte man neben dem Muskel- und Gelenkkomplex daher immer auch dem myofaszialen System Beachtung schenken.

Was passiert aber, wenn die Faszien, wie Muskeln, nicht mehr optimal ihrer physiologischen Funktion entsprechend arbeiten?

Durch einseitige Belastungen, wie beispielsweise lange statische Positionen am Büroarbeitsplatz oder bei Überbelastungen im Alltag oder sportlichen Aktivitäten, können Faszien und Muskeln kontrakt werden. Das äußert sich durch erhöhte Spannungszustände, Verkürzungen, Verdickungen oder Verkalkungen der betroffenen Strukturen.

Nach Paoletti (2001) verändert sich durch anhaltende unphysiologische Reizimpulse die Gewebsflüssigkeit innerhalb der Faszien, von flüssig zu gelartig. Diese Veränderung tritt zu Beginn nur lokal auf, kann sich aber mit der Zeit ausbreiten und eine systemische Erkrankung auslösen. Betrachtet man die Muskelfaser, -bündel und -bauch umhüllenden Faszien ist es allzu verständlich, dass die Muskulatur nicht mehr in einer optimalen physiologischen Form arbeiten kann. Durch die erhöhte Faszienspannung wird die Muskulatur so weit eingeengt, dass dadurch auch das Bewegungsausmaß des betroffenen Muskel- und/oder Gelenkkomplexes immer weiter eingeschränkt werden kann.

Aus diesen Gründen ist es gut verständlich, dass die Behandlung von muskuloskelettalen Verletzungen und Erkrankungen mittels Weichteiltechniken einen hohen Stand in der physiotherapeutischen Behandlung genießt.

Die amerikanische Vereinigung für Krankheitskontrolle und Prävention definiert muskuloskelettale Erkrankungen als Verletzungen oder Krankheiten der Muskulatur, Nerven, Bänder, Gelenke, Knorpel und Faszien im gesamten Körper. Nach Lambers, et al. 2012 sind muskuloskelettale Verletzungen und Erkrankungen der oberen und unteren Extremität die Ursache bei ca. 36% der notfallmäßig versorgten Patienten in den USA. Picavet hat 2003 eine Untersuchung über die Verteilung muskuloskelettaler Verletzungen und Erkrankungen innerhalb der holländischen Bevölkerung durchgeführt. Der untere Rücken war zu 27% ursächlich an den Beschwerden beteiligt, gefolgt von den Schultergelenken und der Halswirbelsäule mit je 21%. Dass die Auswirkungen von Schulterschmerzen eine enge Verknüpfung zur Lebensqualität und dem Gemütszustand der Betroffenen aufweisen, konnte Hill et al, 2010 feststellen. Die Wahrscheinlichkeit an einer depressiven Verstimmung zu Erkranken ist 2,5x so hoch für Menschen mit einer Schulterproblematik.

Welche fundierten Erkenntnisse gibt es aber für die Effektivität von Weichteiltechniken?

Die Anzahl wissenschaftlicher Untersuchungen in diesem Bereich ist noch relativ gering. Bisher gibt es nur wenige Studien, welche den Effekt der Behandlung mittels Weichteiltechniken zu bestimmten Krankheitsbildern untersuchen.

Bereits angefertigte Reviews untersuchten die Fragestellung nach der Effektivität von Weichteiltechniken bei der Therapie von LWS-Schmerzen (Furlan, et al. 2009), HWS und Schulterschmerzen, (Kong, et al. 2013) Spannungskopfschmerzen (Fernandez-de-Las-Penas, et al. 2006) und unspezifischen myofaszialen Schmerzen. In allen Reviews konnte festgestellt werden, dass eine Therapie mittels Weichteiltechniken die Schmerzsymptomatik reduzierte. Wurden innerhalb der Therapie sowohl Weichteiltechniken als auch ein aktives Übungsprogramm und eine Schulung der Verhaltensweise durchgeführt, konnte neben dem Schmerz auch die Funktionalität des betroffenen Gebietes verbessert werden.

Piper, et al. (2015) hat in seinem Review die Effektivität von Weichteiltechniken bei der Behandlung einer lateralen Epicondylitis, einer Plantarfasziitis und des Karpaltunnelsyndroms untersucht. Dabei hat er dem Begriff „Weichteiltechniken“ folgende Unterkategorien zugeordnet.

  • Entspannungs-Massage
    Ziel der Entspannungs-Massage ist es, den Tonus der Muskulatur zu senken, den Austausch von Gewebsflüssigkeit zu steigern und das Wohlbefinden zu verbessern. Daraus resultiert eine erhöhte Durchblutung des betroffenen Gebietes und eine Schmerzreduktion. Techniken der Entspannungs-Massage sind Streichungen, Knetungen, Friktionen, Vibrationen und Klopfungen.
  • Klinische Massage
    Bei der klinischen Massage werden spezifische Ziele verfolgt, wie zum Beispiel das Lösen einer Verhärtung innerhalb eines Muskels oder einer Faszie, Schmerzreduktion und Verbesserung des Bewegungsausmaßes.
    Zu dieser Gruppe gehören die Triggerpunkttherapie, Therapie mittels Faszientechniken, Bindegewebsmassage, passive Dehnungen und intensive Friktionen.
  • Techniken zur Bewegungsverbesserung
    Passive Dehnungen, Dehnungen gegen Widerstand, Techniken zur Verbesserung der Propriozeption und Körperwahrnehmung.

Effekte von Weichteiltechniken bei der Behandlung spezifischer Erkrankungen

Karpal Tunnel Syndrom

Die Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie von Madenci et al. 2012 zeigen auf, dass durch eine Behandlung mittels Weichteiltechniken eine sofortige Verbesserung bei lang anhaltenden Beschwerden durch ein Karpaltunnelsyndrom erreicht werden kann. Madenci untersuchte dabei zwei Patientengruppen. Beide Gruppen erhielten eine umfassende Behandlung. Die Behandlung beinhaltete eine Handgelenksorthese für die Nacht, Übungen zur Mobilisation der Nerven, Muskeln und faszialen Strukturen. Bei Bedarf bestand auch der Zugriff auf Schmerzmittel. Die Interventionsgruppe erhielt zusätzlich eine Anleitung für die Eigenanwendung von Weichteiltechniken. Dazu gehörten Entspannungstechniken wie Streichungen, Knetungen, Friktionen und Schüttelungen. Bei der Interventionsgruppe konnten klinisch signifikante Verbesserungen gegenüber der Gruppe ohne zusätzliche Weichteiltechniken festgestellt werden. Dabei wurden Parameter wie das Schmerzempfinden und die Handkraft gemessen, sowie ein elektroneurophysiologischer Test durchgeführt.

Laterale Epicondylitis

Kucuksen et al. 2013 kommt zu dem Ergebnis, dass durch Techniken der Bewegungsverbesserung langfristig ein größerer Erfolg erzielt werden kann im Vergleich zu einer einmaligen Gabe von Kortikosteroid bei der Behandlung einer lateralen Epicondylitis. Die erste Gruppe erhielt den Auftrag, eine Übung gegen Widerstand mit fünf Wiederholungen zweimal wöchentlich für vier Wochen durchzuführen. Die Übung bestand darin, aus einer maximal supinierten Position das Handgelenk gegen Widerstand in eine Pronationsposition zu bewegen. Die zweite Gruppe wurde einer Therapie mittels einer Injektion bestehend aus 1 ml Triamcinolonacetonid und 1 ml Lidocain (1%), welches in das Unterhautbindegewebe, sowie den Muskel unterhalb des lateralen Epicondylus injiziert wurde, unterzogen.

Nach sechs Wochen zeigte die Therapie durch die Injektion bessere Ergebnisse betreffend der schmerzfreien Greifkraft. Die erneuten Messungen nach 26 und 52 Wochen ergaben jedoch eine höhere Effektivität der Behandlung in Bezug auf Schmerzen und die Greifkraft der Probanden durch die aktiven Übungen.
Bei einer weiteren Studie von Ajimsha et al. 2012 wurde untersucht, wie sich eine Therapie mittels myofaszialen Releasetechniken gegenüber einer Plazebo-Ultraschall Behandlung auswirkt. Die Probanden wurden in einem Zeitraum von vier Wochen 12 Mal behandelt. Auch diese Ergebnisse zeigten einen statistisch signifikanten Unterschied innerhalb der Gruppen. Die Gruppe mit der Behandlung mittels myofaszialen Releasetechniken hatte, sowohl nach vier, als auch nach zwölf Wochen, eine deutliche Reduktion der Schmerzen und eine Verbesserung der Funktion im Vergleich zu der Plazebo-Ultraschall-Gruppe.

Plantarfasziitis

In einer randomisierten kontrollierten Studie von Renan-Ordine et al. 2011 wurde untersucht, welche Therapiemethode bei einer Plantarfasziitis effektiver ist. Eine Gruppe wurde aufgefordert, Eigendehnungen des M. Gastrocnemius durchzuführen. Zusätzlich erhielten die Probanden dieser Gruppe eine Triggerpunkttherapie der Muskulatur des M. Gastrocnemius. Die zweite Gruppe erhielt lediglich den Auftrag eine regelmäßige Eigendehnung der Muskulatur durchzuführen. Der Gesundheitszustand der Probanden wurde zu Beginn der Studie und nach Beendigung der Therapiezeit (4 Wochen) erhoben.

Dazu verwendete Renan-Ordine den SF-36, einen Fragebogen zur Erhebung der Lebensqualität. Nach der Therapiezeit von 4 Wochen konnten statistisch signifikante Unterschiede zwischen den beiden untersuchten Gruppen festgestellt werden. Besonders im Hinblick auf die Funktion und das Schmerzempfinden erzielte die Gruppe mit der zusätzlichen Triggerpunkttherapie die besseren Ergebnisse.
In einer weiteren Studie von Ajimsha et al. 2014 wurde untersucht, wie sich myofasziale Mobilisationstechniken auf eine Plantarfasziitis auswirken. Dazu wurde eine Gruppe mit myofaszialen Mobilisationstechniken des M. Gastrocnemius, sowie des M. Soleus und der Plantarfaszie durch einen Physiotherapeuten behandelt. Die zweite Gruppe wurde einer Placebo-Ultraschall Behandlung unterzogen. Die Probanden wurden 2-3x wöchentlich über einen Zeitraum von 4 Wochen therapiert.
Die Gruppe mit den myofaszialen Mobilisationstechniken erreichte sowohl nach vier als auch nach zwölf Wochen statistisch signifikant bessere Ergebnisse. Gemessen wurde die Fußfunktion anhand des Foot Function Index.

Die Ergebnisse der vorliegenden Studien zeigen, dass die Anwendung von Weichteiltechniken für die beschriebenen Pathologien ein effizientes Mittel zur Behandlung sein kann. Insbesondere in Kombination mit einer aktiven Übungsbehandlung kann der positive Effekt verstärkt werden. Es sind noch weitere Studien notwendig, um die positive Wirkweise von Weichteiltechniken auch bei weiteren spezifischen Pathologien wissenschaftlich zu beweisen.

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